Gesprächstherapie

Kann man mit Worten heilen? Das fragt man sich sicherlich, wenn man den Begriff Gesprächstherapie liest. Wie viele schon erfahren haben, können Worte durchaus sehr verletzen oder auch trösten – sie besitzen also eine gewisse Kraft, die Menschen negativ oder positiv beeinflussen kann.

In meiner Praxis in Bruchköbel zeige ich Ihnen im Rahmen der Gesprächstherapien, wie Worte zur Heilung beitragen können.

Theoretische Grundlagen

Zur Anwendung kommt die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach dem Psychologen Carl Ransom Rogers. Diese geht davon aus, dass jeder seine seelische Entwicklung reflektieren und aktiv beeinflussen kann. Jeder ist also in der Lage, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.

Oftmals wird jedoch eine Menge Energie auf den Selbstschutz gelegt, zum Beispiel als Schutz vor Enttäuschungen, dem Alleinsein, der Unterdrückung etc.

Besondere Anforderungen an die Therapeutin

  • Hohes Maß an Empathie (Mitgefühl, menschliche Wärme, Verständnis) für die Klienten
  • Sich vollständig einlassen können auf die Betroffenen – ihre Probleme und aktuelle Lebenssituation.
  • Sich selbst sehr gut kennen, damit man beurteilen kann, ob die eigene Psyche reagiert oder die Empfindung der/des Betroffenen gerade nachempfunden wird.

Wesentliche Elemente der Therapie

  • Eine sichere Therapie-Umgebung und -Atmosphäre schaffen, damit der Klient/die Klientin vorhandene Schutzschilde für den Moment ablegen kann.
  • Als Therapeutin empfinde ich die Gefühle meiner Klientel nach, denke gemäß ihren Wertmaßstäben und zeige meinem Gegenüber Verständnis für seine/ihre Situation.
  • Freisetzung von Kräften, die zuvor an das jeweilige seelische Problem gekoppelt waren.
  • Die neuen Ressourcen in Bezug auf die individuelle Selbstheilung
  • Meine Klienten lernen, sich mehr mit ihren eigenen Zielen und Motiven zu beschäftigen. Daraus resultiert eine stärkere Selbstwahrnehmung und letztlich ein gesteigertes Selbstwertgefühl.

Gesprächstherapien eignen sich unter anderem zur Behandlung von:

  • Depressionen
  • Belastungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Psychischen Problemen, die den Körper krank machen.
  • Alzheimer, Parkinson etc.
  • Selbstmordgefährdeten
  • Trauer, Trennungsschmerz, Prüfungsangst etc.

Die zusätzliche Beteiligung von Angehörigen und Freunden kann darüber hinaus von Fall zu Fall sinnvoll sein.

Eine Gesprächstherapie ist ein individueller Prozess, der nicht zu vereinheitlichen ist. Wie genau sie abläuft, kann ich nur gemeinsam mit Ihnen in einer persönlichen Beratung  in meiner Praxis in Bruchköbel klären.